Impellerpumpen, Funktionsweise

 

A.+T. Schneider-Impellerpumpen sind trocken selbstansaugende Rotationspumpen, die mit einem schwachpulsierenden Förderstrom nach dem Verdrängungsprinzip arbeiten. Durch die eingebaute Bypassregulierung können Fördermenge und Förderdruck fein reguliert werden.
Der elastische Impeller kann Flüssigkeiten mit unterschiedlichen Viskositäten fördern und ist relativ unempfindlich gegen Fremdkörper.

Bei der Umdrehung des Impellers im Pumpengehäuse wird durch Volumenvergrößerung in den Kammern zwischen den Flügeln, am Saugstutzen Flüssigkeit angesaugt, in den Kammern weiter gefördert und durch Volumenverkleinerung am Druckstutzen heraus gedrückt.

Die Volumenveränderung beruht auf einer Biegung der Flügel im Gehäuse.
Der eingebaute Wendeschalter ermöglicht das Fördern in beide Richtungen. 

Impeller:
Der Impeller besteht aus hochelastischem Gummi und wird beim Pumpen durch das Fördermedium geschmiert und gekühlt.
Zur Auswahl stehen die Gummisorten NBR, CR  sowie Sorten nach FDA.

Edelstahl-Pumpenwelle:
Pumpen- und Motorwelle sind aus einem Stück gefertigt. Eine austauschbare Wellenschutzhülse verhindert Einlaufspuren auf der Pumpenwelle.

Wellendichtung:
Die Wellendichtung besteht je nach Ausführung aus einem Radialwellendichtring oder einer Gleitringdichtung und kann dem jeweiligen Fördermedium angepasst werden.

Edelstahl-Pumpengehäuse:
Geeignet für den Einsatz im Lebensmittelbereich und für bestimmte aggressive Flüssigkeiten.

Bietet ausgezeichnete Widerstandsfähigkeit gegen Korrosion und Verschleiß. Anschlüsse wahlweise nach Kundenwunsch.


 

Impellerpumpen, Anwendungsbereiche:

 

A.+T. Schneider Impellerpumpen sind robust und universell einsetzbar.
Sie werden z.B. in folgenden Bereichen verwendet:

 

Einsatzbeispiele: 

 

  • Getränkeindustrie
    z.B. Wein, Most, Obstsäfte, Hefe, Bier, Spirituosen, Sirup

  • Nahrungsmittelindustrie
    z.B. Öle, Zuckerlösungen, Essig, Senf

  • Chemische Industrie
    z.B. Emulsionen, flüssige Seifen, Dispersionen, Waschmittel, Pasten

  • Pharmazeutische Industrie
    z.B. Emulsionen, Tinten, flüssige Seifen

  • Lack- und Farbindustrie
    z.B. lösungsmittelfreie Lacke, Farben, Leime

  • Abwassertechnik und Entsorgung
    z.B. Ölschlamm, Schmutzwasser, Altöl, Kühlmittel, Bremsflüssigkeit, Fotochemie

  • Teichbau
    Schlammsauger für Koi- und Gartenteiche

 
Viskosität
Die Pumpe ist in der Lage Flüssigkeiten im Viskositätsbereich von

1,0 bis 600 mPas, bei einer Drehzahl von 1400 1/min zu fördern.

Festkörperanteile
Es können Flüssigkeiten mit geringen Festkörperanteilen ohne abrasive Bestandteile bis zu einer Größe von maximal 3 mm gefördert werden, jedoch unterliegt die Pumpe hierbei einem wesentlich größeren Verschleiß.

Zähflüssigkeit
Die Pumpe ist nicht geeignet für zähflüssige Medien wie z.B. Pasten, Leim, Honig, usw.
Wird die Pumpe mit einem langsam laufenden Motor ausgerüstet, liegt die Höchstgrenze bei einer Viskosität von 1000 mPas.

Dichte
Die maximale Dichte der zu fördernden Flüssigkeit liegt bei 1,2 kg/dm³

Temperatur
Das Fördermedium muß im Temperaturbereich von 5 °C bis 60 °C liegen.

 

Technische Änderungen vorbehalten.